Hormonanalysen

Zum Leistungsangebot des Kinderwunschzentrums Mittelhessen gehört die Erstellung einer umfassenden Hormonanalyse, um die bestmögliche Therapie gewährleisten zu können. Ziel ist es, den Paaren alle notwendigen Voruntersuchungen und Diagnostiken unter einem Dach anzubieten, um weitere Termine und zeitliche Verzögerungen zu vermeiden.

Darüber hinaus werden bei dieser Blutuntersuchung die vom Gesetz geforderten Tests auf HIV- sowie Hepatitis B und C durchgeführt.

Spermiogramm

Die Untersuchung der Spermien des Mannes stellt eine wichtige Diagnose dar, die für den weiteren Verlauf der Sterilitätstherapie entscheidend ist. Daher ist die Erstellung von fundierten Spermiogrammen von größter Wichtigkeit.

Sie können Spermiogramme, die bei besonders qualifizierten Urologen und Andrologen (z.B. das Zentrum für Dermatologie und Andrologie an der Universität Gießen) erstellt wurden, mitbringen, oder direkt in unserem Zentrum ein neues anlegen.

Darüber hinaus bieten wir Ihnen die Möglichkeit an, Samenproben in flüssigem Stickstoff für eine spätere Verwendung einzufrieren. Dies kann notwendig werden u.a. bei männlichen Patienten vor einer Chemotherapie oder bei Samenproben mit grenzwertig geringen Spermienkonzentrationen als Notreserve für zukünftige IVF-Versuche.

Gynäkologische Diagnostik

Zur optimalen Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit gehören u.a. diagnostische Eingriffe.

Bei der Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) wird die Gebärmutterhöhle untersucht. Auf diese Weise können nicht nur Form und Beschaffenheit der Gebärmutter überprüft werden, sondern es lassen sich damit auch Polypen und kleinere Myome (gutartige Geschwülste) entdecken.

Bei der Strichkürettage werden aus dem Inneren der Gebärmutter kleine Proben der Schleimhaut (Endometrium) entnommen, um ihre Beschaffenheit zu untersuchen.

Durch Laparoskopie (Bauchspiegelung) kann die Durchgängigkeit und die Beschaffenheit der Eileiter abgeklärt werden. Außerdem gewinnt man durch die Laparoskopie Informationen über die inneren Geschlechtsorgane. Es können Verwachsungen, Endometriose und andere Auffälligkeiten festgestellt und dementsprechend therapiert werden.

Die Durchgängigkeit der Eileiter kann ebenfalls mittels Ultraschall abgeklärt werden – beim Echovist-Verfahren wird mit geringster körperlicher Belastung und ohne Narkose eine Diagnose ermöglicht. Über einen Katheter wird Zuckerlösung in die Gebärmutter gespritzt. Mittels Ultraschall lässt sich das Abfließen der Flüssigkeit über die Eileiter dann meist sehr gut beobachten.